Neuuniformierung

Eine „Mission Impossible“ war sie - dank zahlreicher Sponsoren - nicht, die Neuuniformierung, so hiess nur das letzte Musikstück, das die MG Altenrhein-Staad unter der Leitung von Dirigent Harry Zierler am Samstagabend, 5. März, in ihrer alten Uniform spielte. Anschliessend wurde die neue Uniform mit Stolz und Freude den Gästen in der vollbesetzten Doppelturnhalle Bützel präsentiert. Gemeindepräsident Robert Raths zeigte in seiner Festansprache Humor, als er einen Bogen vom Sammelmotto der MG Altenrhein-Staad („Wir spielen im Takt,  aber lieber nicht nackt)“ zu seinen FKK-Erfahrungen spannte. Die Präsidentin des Kreises Rheintal, Verena Federli, wies darauf hin, dass eine Neuuniformierung ein Zeichen der Hoffnung sei, ein Verein damit in die Zukunft schaue.


Mit dem „St. Galler-Marsch“ und dem „Fliegermarsch“ war der Abend eröffnet worden. Zwischen den Stücken sorgte das Comic-Duo „Messer&Gabel“ für Unterhaltung. Dem „Deep Purple Medly“ bei dem sich die einzelnen Register solistisch in Szene setzen konnten, folgte „Das Feyr vo dr Sehnsucht“, arrangiert von Dirigent Harry Zierler. Spannend wurde dann der erste Auftritt der neuen Uniform inszeniert: die Schlagzeuger lieferten den akustischen Rahmen, der Bühnennebel gab die Sicht nur nach und nach frei. Das erste Stück in neuer Uniform war das Thema der Serie „The A Team“. Mit Filmmusik ging es weiter: „NFL Films: Music of the Gridiron“, dann folgte ein Interview mit dem Uniformenhersteller Markus Büttiker, der Details der neuen Uniform erklärte. Der „Posaunen-Express“ mit den Solisten Bruno Cavallaro, Claudio und Rico Willi war zwar etwas langsamer als in den Proben, aber immer noch sehr schwungvoll unterwegs. Der „Graubündner-Marsch“ und die Filmmusik „The Incredibles“ bildeten den Schluss, „Ein halbes Jahrhundert“ war die Zugabe. Dann gab die MG Altenrhein-Staad die Bühne für die „Fäaschtbänkler“ frei, die bis in die Morgenstunden für fetzige Unterhaltung sorgten. Danach musste die Halle wieder neu eingerichtet werden, denn schon vor 10 Uhr standen neue, aber auch vom vorherigen Abend bekannte Gäste, und begehrten Einlass zum Brunch. Ab 11 Uhr spielte die Bürgermusik Hard zum Frühschoppen auf und sorgte für gute Unterhaltung.