2016

Klausabend

Der Klausabend der MG Altenrhein-Staad wurde turnusgemäss in diesem Jahr vom Trompetenregister organisiert. Nach einem kurzen Spaziergang gab es zum Aufwärmen Glühwein und Punsch, danach durfte die schön dekorierte Turnhalle betreten werden. Warmer Fleischkäs, leckere Kuchen, Weihnachtslieder als Hintergrundmusik und die Bilder des Jahres in einer Endlosschleife begleiteten den Abend. Beim Bingo gab es Zöpfe zu gewinnen und die Grösseren liessen es sich nicht nehmen, in der Spielecke für die Kleinen um den höchsten Kappla-Turm zu wetteifern.

Chlauseinzug

Stimmungsvoll umrahmten die Weihnachtsbläser der MG Altenrhein-Staad den Einzug der Samichläuse in Altenrhein.

Empfang Eidg Veteran Bruno Cavallaro

Direkt von der kantonalen Delegiertenversammlung in Nesslau durfte die MG Altenrhein-Staad ihren frisch ernannten Eidgenössischen Veteranen Bruno Cavallaro mit einem Ständchen begrüssen.

Herbstkonzert

Vor einem knappen halben Jahr hatte die MG Altenrhein-Staad beim Eidgenössischen Musikfest in Montreux ihr bestes Resultat in der bisherigen Vereinsgeschichte erreicht. Vizedirigent Christoph Kling bewies am Herbstkonzert vom 6. November, dass unter seiner Leitung der Verein dieses Niveau auch nach dem Weggang von Dirigent Harry Zierler zu halten vermag. Das in der Evang. Kirche Buechen gespielte Repertoire, moderiert von Pfr. Klaus Steinmetz, reichte von den Märschen „Florentiner Marsch“ und „Berliner Luft“, über die Polka „Wir Musikanten“ zu Filmmusik aus „Star Wars: Das Erwachen der Macht“, „Fackeln im Sturm“ und „James Bond: Spectre“. Doch auch Freunde der Popmusik und der Choralmusik kamen auf ihre Kosten: Euphonist Romeo Willi spielte mit viel Ausdruck und Klang das Solo in „Share my Yoke“.

Zwetschgenchilbi

Das schöne Wetter hat am ersten Septemberwochenende wieder zahlreiche Besucher an die Zwetschgenchilbi in Altenrhein gelockt. Auch das Kaffeezelt der MG Altenrhein-Staad war gut besucht, die Entscheidung, ob man den Zwetschgenfladen versuchen oder lieber ein Stück Cake, oder gar Torte, nehmen sollte, fiel manchmal schwer. Neben dem leiblichen Wohl sorgten die Musikanten der MG Altenrhein-Staad am Sonntag zum Frühschoppen neben dem Zelt des Verkehrsvereins Altenrhein mit einem bunten Programm für gute Unterhaltung.

Empfang Jolanda Neff

Die MG Altenrhein-Staad spielte am 23. August in Thal zu Ehren von Jolanda Neff am Empfang durch die Gemeinde.

Seegottesdienst

Am 21. August durfte die MG Altenrhein-Staad den traditionellen Feldgottesdienst der Katholischen Kirche im Buebebädli Altenrhein umrahmen.

2. Platz am Eidgenössischen Musikfest 2016 in Montreux

Fünf Jahre nach St. Gallen nahm die MG Altenrhein-Staad erneut am Eidgenössischen Musikfest teil. Dafür reisten die Musikanten bis an den Genfersee nach Montreux. Von Dirigent Harry Zierler sehr gut vorbereitet spielte die MG Altenrhein-Staad in der Turnhalle des Collège Rambert in Clarens das Pflichtstück „Colorado“ von Franco Cesarini. Die Jury bewertete die gelungene Vorführung mit 90.33 Punkten (von 100 möglichen). Nach dem Jurywechsel ging es mit „The States of Water“ von Mario Bürki, dem Selbstwahlstück, weiter. Auch hier gab es mit 88.67 eine gute Bewertung. Die beiden Punktzahlen bedeuteten einen exzellenten 5. Rang im Feld der 28 Musikvereine, die von derselben Jury bewertet wurden.

Gelöster Stimmung erfolgte die Rückreise nach Montreux zur Parademusikstrecke. Dort erregte die MG Altenrhein-Staad bei den Zuschauern Aufsehen, da sie ohne Noten und in Vierer-Kolonne Aufstellung nahm. Die meisten Vereine haben wesentlich mehr Musikanten und können daher in Fünfer-Kolonne marschieren. Drei Minuten hatte Dirigent Harry Zierler zum Richten und Melden, dann gab es die erste von drei Bewertungen: Präsentation und Abmarsch. Das Jurymitglied vergab dafür sensationelle 94 Punkte. Im weiteren Verlauf wurde von zwei weiteren Juroren die musikalische Darbietung, die Marschdisziplin und gesondert auch das Anhalten bewertet. Der Durchschnitt der Wertung aller drei Juroren ergibt dann die Gesamtpunktzahl. Bei Bekanntgabe der insgesamt erspielten 89.33 Punkte brach die MG Altenrhein-Staad in lauten Jubel aus. Bei 61 Vereinen, die von derselben Jury bewertet wurde, bedeutete diese Punktzahl den 2. Platz!

Fazit: Die MG Altenrhein-Staad hat mit Neuuniformierung und erfolgreicher Teilnahme am Eidgenössischen Musikfest in diesem Jahr zwei Meilensteine in der Vereinsgeschichte gesetzt.

Mit lachendem und weinendem Auge: 2011 hatte Dirigent Harry Zierler versprochen, die Musikanten nochmals an ein Eidgenössisches Musikfest zu führen. Dieses Versprechen hat er nicht nur eingelöst, sondern die Musikanten auch sehr gut auf den Anlass vorbereitet. Die Zusammenarbeit endet nun aber leider, Harry Zierler wird den Verein im Sommer verlassen. Die MG Altenrhein-Staad dankt ihrem Dirigenten herzlich und wünscht ihm viel Glück für seine neuen Aufgaben!

Kreismusiktag in Rüthi

Am 21./22. Mai fanden in Rüthi die Rheintaler Kreismusiktage statt, bei fast schon traditionell sommerlichem Wetter. Die Teilnahme in Rüthi sollte für die in der 3. Stärkeklasse Harmonie startende MG Altenrhein-Staad eine Standortbestimmung sein. Das Wettbewerbsstück „The States of Water“ von M. Bürki werden die Musikanten nämlich auch der Jury am Eidgenössischen Musikfest in Montreux am 18. Juni nach dem Pflichtstück „Colorado“ (F. Cesarini) vortragen. Die in Rüthi von der Jury vergebenen 87 Punkte zeigen, dass Dirigent Harry Zierler mit der Erarbeitung des anspruchsvollen Werkes auf dem richtigen Weg ist. Besonders wertvoll ist an den Kreismusiktagen das sogenannte Expertengespräch, in dem eines der Jury-Mitglieder dem Verein und seinem Dirigenten die grundsätzlichen Kritikpunkte - positiv wie negativ - übermittelt und auf einzelne Stellen innerhalb des Vortrages eingeht, die verbessert werden können, bzw. Anregungen gibt, wie bestimmte Stellen ausgearbeitet werden könnten. Auswendig spielend stellte sich die MG Altenrhein-Staad am Nachmittag der Marschmusikkonkurrenz, in der nicht nach Stärkeklassen unterschieden wird. Die Jury hatte den Marsch „Rumisberger“ (W. Joseph) gewählt. Die erreichten 85.67 Punkte sind nicht nur einer vor allem im Schlussteil sehr guten Marschdisziplin geschuldet, auch musikalisch hat die MG Altenrhein-Staad sich weiterentwickelt.

Muttertag

Am 8. Mai brachte die MG Altenrhein-Staad bei strahlendem Sonnenschein den Bewohnern der drei Alters- und Pflegeheime in der Gemeinde die traditionellen Muttertagsständchen. Das schöne Wetter erlaubte, dass zahlreiche Bewohner den Konzerten draussen beiwohnen konnten. Die Musikanten durften sich ihnen nach der Neuuniformierung das erste Mal in der neuen Uniform präsentieren.

Neuuniformierung

Eine „Mission Impossible“ war sie - dank zahlreicher Sponsoren - nicht, die Neuuniformierung, so hiess nur das letzte Musikstück, das die MG Altenrhein-Staad unter der Leitung von Dirigent Harry Zierler am Samstagabend, 5. März, in ihrer alten Uniform spielte. Anschliessend wurde die neue Uniform mit Stolz und Freude den Gästen in der vollbesetzten Doppelturnhalle Bützel präsentiert. Gemeindepräsident Robert Raths zeigte in seiner Festansprache Humor, als er einen Bogen vom Sammelmotto der MG Altenrhein-Staad („Wir spielen im Takt,  aber lieber nicht nackt)“ zu seinen FKK-Erfahrungen spannte. Die Präsidentin des Kreises Rheintal, Verena Federli, wies darauf hin, dass eine Neuuniformierung ein Zeichen der Hoffnung sei, ein Verein damit in die Zukunft schaue.


Mit dem „St. Galler-Marsch“ und dem „Fliegermarsch“ war der Abend eröffnet worden. Zwischen den Stücken sorgte das Comic-Duo „Messer&Gabel“ für Unterhaltung. Dem „Deep Purple Medly“ bei dem sich die einzelnen Register solistisch in Szene setzen konnten, folgte „Das Feyr vo dr Sehnsucht“, arrangiert von Dirigent Harry Zierler. Spannend wurde dann der erste Auftritt der neuen Uniform inszeniert: die Schlagzeuger lieferten den akustischen Rahmen, der Bühnennebel gab die Sicht nur nach und nach frei. Das erste Stück in neuer Uniform war das Thema der Serie „The A Team“. Mit Filmmusik ging es weiter: „NFL Films: Music of the Gridiron“, dann folgte ein Interview mit dem Uniformenhersteller Markus Büttiker, der Details der neuen Uniform erklärte. Der „Posaunen-Express“ mit den Solisten Bruno Cavallaro, Claudio und Rico Willi war zwar etwas langsamer als in den Proben, aber immer noch sehr schwungvoll unterwegs. Der „Graubündner-Marsch“ und die Filmmusik „The Incredibles“ bildeten den Schluss, „Ein halbes Jahrhundert“ war die Zugabe. Dann gab die MG Altenrhein-Staad die Bühne für die „Fäaschtbänkler“ frei, die bis in die Morgenstunden für fetzige Unterhaltung sorgten. Danach musste die Halle wieder neu eingerichtet werden, denn schon vor 10 Uhr standen neue, aber auch vom vorherigen Abend bekannte Gäste, und begehrten Einlass zum Brunch. Ab 11 Uhr spielte die Bürgermusik Hard zum Frühschoppen auf und sorgte für gute Unterhaltung.

Hauptversammlung

Die diesjährige Hauptversammlung der MG Altenrhein-Staad am 29. Januar brachte einen erfreulichen Mitgliederzuwachs um 5 Personen: Flurina Boner und Tanja Lummer, dazu die Jugendlichen Simon Keel, Gabriel Weber und Andrin Willi. Finanziell ist der Verein weiterhin gut aufgestellt, dank der grosszügigen Sponsorengelder muss zur Bezahlung der Neuuniformierung nicht auf Vereinsvermögen zurückgegriffen werden. So wird es möglich sein, trotz der Kosten für die Teilnahme sowohl am Kreismusiktag in Rüthi als auch am wesentlich teureren Eidgenössischen Musikfest in Montreux, nicht ins Minus zu rutschen.

Karin Cavallaro trat als langjähriges Vorstandsmitglied zurück, bleibt aber Jugendbetreuerin. Der Verein dankte ihr für die geleistete Arbeit. Mit diesem Austritt wurde die Ausnahmeregelung der letzten HV wieder aufgehoben und somit bilden mit Marcel Capeder, Karin Herzog, Jan Keel, Sandra Kling und Ramona Zwahlen wieder 5 Vereinsmitglieder den Vorstand.

Für guten Proben- und Auftrittsbesuch konnten in diesem Jahr 7 Vereinsmitglieder ausgezeichnet werden, darunter eine Person mit keiner Absenz bei insgesamt 68 Zusammenkünften. Für langjährige Mitgliedschaften wurden ausgezeichnet: Karin Cavallaro (30 Jahre), Bruno Cavallaro (35 Jahre, Ernennung zum Eidgenössischen Veteran an der kantonalen Delegiertenversammlung im November) und Martin Sturzenegger (40 Jahre).