Die diesjährige Abendunterhaltung in der Turnhalle in Altenrhein stand unter dem Motto „MGAS Ahoi!“. Die Musikkommission hatte Stücke mit Bezug zum Thema „Wasser“ ausgewählt, das Dekorations-Team hatte sogar einen Modell-Leuchtturm und ein Boot organisiert und Moderatorin Saara Iten führte als Fischerin vom Bodensee durch das Programm. Zur Eröffnung erklang „Ehrenwert“ von Martin Scharnagel. Die Klarinetten und Flöten zeigten ihr Können im Stück „Irish Washerwoman“. „Atlantic Waves“ von Eduardo M. Brito gab einen musikalischen Kontrast zu Lutz Bürgers „Songs of the Sea“ im James-Last-Stil. “Captain Future“ , die Musik zum Zeichentrickfilm, „We are the Champions“ im Arrangement von Gilbert Tinner, „The Race“ (Yellow) und Teile aus dem „Colonel Bogey March“ ergänzten das Programm. Severin Peng debütierte an der Seite von Simon Keel im Duett „Hinterm Horizont“.

Die musikalische Überraschung des Abends war aber das „Concerto for a Rainy Day“, das extrem dicht am Original des „Electric Light Orchestra“ arrangiert ist. Jedes Register war gefordert und die Percussionstruppe musste zusätzlich das ganze Spektrum von Regen, Donner und Blitz erzeugen. Beim abschliessenden „Die Fischerin vom Bodensee“ sang der gesamte Saal glücklich mit und mit „Eine letzte Runde“ verabschiedeten sich Dirigent Christoph Kling und die Musikantinnen und Musikanten nach einem gelungenen Abend vom Publikum.

Ob Mann oder Frau, ob jung oder jung geblieben, ob gross oder klein: diese Mischung macht die MG Altenrhein-Staad aus. Deshalb fanden wir es an der Zeit, unser altes Logo mit der schlichten Trompete zu ersetzen. Mit grossem Stolz präsentieren wir nun unser neues Vereinslogo:

Das neue Logo zeigt die Klarinette als Vertreter der Holzblasinstrumente und die Trompete steht wie bis anhin für die Blechblasinstrumente. Die beiden Schlagzeugstöcke repräsentieren unser Schlagzeugregister. Die Farbgebung basiert auf unserer aktuellen Vereinsfahne, die 2014 die 45-jährige Fahne ersetzte: gelb steht für das Land und blau für das Wasser. Die Wellenlinie stellt den Rhein dar oder eine Hafeneinfahrt, die Verbindung zur Heimat. Der fliessende Übergang der Farben symbolisiert das Miteinander der einzelnen Register, aber vor allem das Miteinander aller Musikanten im Verein.

Mit diesem neuen Vereinslogo wollen wir unsere Verbundenheit mit der Blasmusik in die Region, in den Kanton St. Gallen und auch in die ganze Schweiz hinaustragen.

Ein grosser Dank gebührt Bruno Cavallaro und Curdin Willi für die enorme Arbeit und Zeit, die sie investiert haben, um zusammen mit einem Designbüro dieses tolle Vereinslogo zu entwerfen.

Gutes Wetter, Spielfreude und ein Publikum, das sich mitreissen lässt: die Voraussetzungen für das traditionelle Frühschoppenkonzert an der Zwetschgenchilbi Altenrhein waren wiederum perfekt. Zwar waren manche Mitglieder noch etwas vom Einsatz im Kaffeezelt vom Samstag gezeichnet, aber das tat der Leistung keinen Abbruch. Sehr flott und leicht kam der Marsch „El Capitan“ von John Philip Sousa daher und auch sonst folgten die Musikerinnen und Musiker ihrem Dirigenten Christoph Kling in jeder Interpretation. Die Solisten stellten noch einmal ihr Können unter Beweis, wobei Andrin Willi an den Bongos alle mit zusätzlichen Klatscheinlagen zum Staunen brachte. Eben Spielfreude pur! Auch das neue Stück „Hemmige“ mit den Solisten Curdin Willi und Jeannette Kehl im Swing-Teil kam gut an.

lle zwei Jahre findet der evangelische Seegottesdienst im Buebädli Altenrhein statt, alle zwei Jahre ist es herrliches Wetter. Auch diesmal umrahmte die MG Altenrhein-Staad unter der Leitung von Christoph Kling den Gottesdienst feierlich und begleitete die Gemeinde beim Gesang.

Zum Schlussspurt vor den Sommerferien präsentierte sich die MG Altenrhein-Staad unter der Leitung von Christoph Kling in einer Sommerkonzert-Reihe mit vier Auftritten: am Sontag 26. Juni begleiteten die Musikantinnen und Musikanten den Seegottesdienst der katholischen Kirchgemeinde im Buebebädli in Altenrhein. Neben der Begleitung des Gemeindegesangs erklangen Stücke aus der Deutschen Messe von Franz Schubert. Nach einem kurzen Imbiss ging es dann um 13 Uhr weiter beim Ausflugsziel Steiniger Tisch. Ein etwas ungewöhnlicher Zeitpunkt für einen Frühschoppen, aber auch dieses Jahr wäre sonst das schon lange geplante Konzert nicht möglich gewesen. Von Daniela Brugger reichlich bewirtet, präsentierten sich die Mitglieder der MG Altenrhein-Staad auch beim zweiten Einsatz an diesem Tag musikalisch gekonnt.

Mehr Zuhörerinnen und Zuhörer waren dann am nächsten Anlass (3. Juli) anwesend, denn die MG Altenrhein-Staad war - schon zum zweiten Mal - zu Gast beim Vollmondverein Thal. Gemütlich liess man diesen Montagabend nach dem gelungenen Konzert ausklingen. Und am Freitag, 7. Juli, gab es wieder ein grosses Publikum beim traditionellen Abschlusskonzert im Camping Idyll. Noch einmal waren alle Musikantinnen und Musikanten hochkonzentriert und die Solisten Alessio Willi (Posaune) und Curdin Willi (Trompete) bekamen viel Applaus.

Inklusive Ortsbürgerbrunch und Galaabendkonzert waren es sogar sechs Anlässe innerhalb von einem knappen Monat - aber die MG Altenrhein-Staad ist trotzdem noch nicht spielmüde. Auch während der Sommerferien laufen die Proben für die Daheimgebliebenen weiter, schliesslich möchte Dirigent Christoph Kling im September an der Zwetschgenchilbi in Altenrhein dem Publikum einige neue Stücke präsentieren.

Der nächste Auftritt findet im Rahmen des Seegottesdienst der evang. Kirchgemeinde am Sonntag, 13. August statt.

Anlässlich der Wahl von Andrea Schöb zur Kantonsratspräsidentin richtete die Politische Gemeinde Thal am 13. Juni einen Empfang für geladene Gäste in der Bützel-Turnhalle in Buechen aus. Für die musikalische Unterhaltung in einer akustisch anspruchsvollen Umgebung sorgte die MG Altenrhein-Staad. Neben Pflicht-Stücken wie dem „St. Galler Marsch“ liessen die Musikantinnen und Musikanten noch einmal fast das gesamte Herbst-Repertoire erklingen: von „Children of the Amazonas“ vom Schweizer Komponisten Mario Bürki über „El Capitan“, einem flotten Sousa-Marsch, von „La La Land“, dem Oscar-prämierten Filmmusical, bis zum Fäaschtbänker-Ohrwurm „Ein Leben lang“. Die Gäste liessen sich mitreissen, man wagte zu „Fly me to the Moon“, gesungen von Simon Keel, sogar ein Tänzchen. Dirigent Christoph Kling hatte mit seiner Programmgestaltung einen Volltreffer gelandet.

Traditionell unterstützen die Mitglieder der MG Altenrhein-Staad die Ortsgemeinde Altenrhein bei der Ausrichtung des jährlichen Brunches in der Turnhalle Altenrhein. Auftischen, nachfüllen, Kaffee zubereiten, abwaschen, abtrocknen, reinigen, aufräumen,… Zusätzlich unterhielten die fleissigen Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung von Christoph Kling die Anwesenden mit einer Auswahl der schönsten Stücke.

Mit 86.66 Punkten belegte die MG Altenrhein-Staad den 6. Platz in der 2. Stärkeklasse Harmonie an den Rheintaler Kreismusiktagen in Widnau. Gerne wäre man weiter vorne gelandet; bei einer Punktedifferenz von nur 8 (von 100) Punkten bis zur erstplatzierten Formation wurmt die Platzierung schon etwas. Aber, mit „Winds on Fire“ von Bert Appermont hatten sich die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung von Christoph Kling ein Stück ausgewählt, das mit seiner Durchsichtigkeit in den Registern zu den schwierigsten Stücken seiner Klasse gehört. Von den Juroren gab es Lob für den Mut und ihre Anmerkungen werden die musikalische Weiterentwicklung unterstützen.

In der Marschmusik lagen die teilnehmenden Vereine aller Stärkeklassen punktemässig ebenfalls sehr eng zusammen. Ob es sinnvoller gewesen wäre, die Rangliste in „trocken“ und „durchnässt“ zu teilen, darüber kann man sich streiten. Mit der Punktzahl von 88.33 Punkten darf die MG Altenrhein-Staad, die mit dem Marsch „Cristal“ von Kurt Rohner auswendig spielend antrat, zufrieden sein, auch wenn dies nur Rang 11 bedeutete. Es war schön zu sehen, dass die sieben Jugendlichen seit der erstmaligen Teilnahme an einem Wettbewerb im letzten Jahr an Sicherheit gewonnen haben.

Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer waren am Samstag, 29. April, in das Evangelische Kirchgemeindehaus in Thal gekommen. Die Musikgesellschaft Altenrhein-Staad hatte zum Vorbereitungskonzert geladen, um zwei Wochen vor den Rheintaler Kreismusiktagen in Widnau ihr Wettstück vor Publikum aufzuführen. Der Proberaum im Bühnenanbau der Turnhalle in Altenrhein erweist sich leider mehr und mehr als ungenügend für die in Qualität und Quantität gewachsene MG Altenrhein-Staad. Es war daher eine Freude für die Musikantinnen und Musikanten, in dem akustisch hervorragenden Saal zu spielen, und für Dirigent Christoph Kling endlich die Gelegenheit, ohne Ohrschützer Feinheiten in lauten Tutti-Passagen heraushören zu können, ohne dass die Ohren anfangen zu klingeln.

Klarinettistin und Kassierin Karin Herzog führte gekonnt durch das Konzert. Ihre Imitation der Ansagen an Kreismusiktagen war perfekt und sorgte für ein Schmunzeln bei denjenigen, die schon viele Kreismusiktage mitgemacht haben. Das Publikum ist dank ihr nun in der Lage, sich an einem Kreismusiktag zurecht zu finden und die MG Altenrhein-Staad hofft auf zahlreiche Fans an den beiden Tagen.

Neben dem Wettstück, das sehr gut gelang, und den beiden Märschen für die Parademusik, spielten die Mitglieder dem Publikum zum Dank für ihr Kommen einige Stücke aus dem aktuellen Konzertprogramm.

Sieben Jugendliche aus den Reihen der Musikgesellschaft Altenrhein-Staad nahmen vom 17. bis 21. April am U18-Lager teil, das jährlich vom St. Galler Blasmusikverband durchgeführt wird. Im den Räumlichkeiten der landwirtschaftlichen Schule in Salez probten die insgesamt 40 Jugendlichen aus dem ganzen Kanton für das Schlusskonzert am Samstag, 22. April, in der Mehrzweckhalle in Grabs ein. Mal allein, mal im Register, mal als gesamtes Orchester, ehrgeizig und zielstrebig, bereiteten sich die 12- bis 18-jährigen vor, um ihren Verwandten oder Vereinskameradinnen und -kameraden ein Konzert auf hohem Niveau zu präsentieren. Andreas Signer hatte die Gesamtleitung inne und konnte die jungen Menschen nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich begeistern. Neben einer wichtigen musikalischen Erfahrung und vielen neuen Freundschaften bedeutet dieses Lager auch, dass die Jugendlichen nun drei Standardtänze beherrschen.

Jedes Jahr gehört das erste Wochenende im März den Kranken und Betagten unserer Gesellschaft. Mit dem «Tag der Kranken» verfolgt der gleichnamige Trägerverein das Ziel, Gesunde und Kranke zusammenzubringen und der Vereinsamung kranker Menschen entgegenzuwirken. Die Musik spielt dabei eine grosse Rolle.

Auch die Musikantinnen und Musikanten der MG Altenrhein-Staad engagierten sich und spielten für die Bewohnerinnen und Bewohnern der Alters- und Pflegeheime der Gemeinde Thal am Sonntag, 5. März, Polkas und Märsche. Die strahlenden Gesichter und der Applaus entschädigten für die klammen Finger und kalten Ohren.

Präsident Jan Keel durfte zur 103. Hauptversammlung der Musikgesellschaft Altenrhein-Staad neben den Mitgliedern, Ehrenmitgliedern, Gästen und Delegationen anderer Vereine, die Vertreter der Ortsgemeinden Altenrhein und Thal begrüssen und diesen für ihre finanzielle Unterstützung im Jahr 2022 herzlich danken.

Leider gaben zwei Mitglieder, darunter das langjährige Mitglied Sven Züst, ihren Austritt aus beruflichen Gründen bekannt. Er und Michael Steinmann stellen sich dem Verein aber weiterhin als Aushilfen zur Verfügung. Neu aufgenommen wurde Hanspeter Wagner, der das Trompetenregister bereits an den letzten beiden grossen Anlässen verstärkte. Der Posten „Uniformen Nachschneidern“ wird somit weiterhin das Budget belasten, dazu muss das Schlagzeugregister den Bestand erneuern und das Vereinslogo soll erneuert werden. Sybille Enzler Kehl (4 Jahre) und Julia Cavallaro (3 Jahre) schieden aus dem Vorstand aus und Severine Peng und Gian Signer wurden neu gewählt. Karin Herzog und Sandra Kling bleiben im Vorstand, ebenso wie Präsident Jan Keel. Manfred Kast tritt etwas kürzer und gibt das Amt als Vize des Vize-Dirigenten ab. Für maximal fünf Absenzen werden sechs Mitglieder, darunter zwei Jugendliche, geehrt. Im Jahr 2022 hatte es 67 Zusammenkünfte gegeben.

Der Verein hat viele Unterstützer und eine besonders treue Helferin wurde nun zum Ehrenmitglied ernannt: Yvonne Egger. Sie nahm gerührt die Ernennung und den grossen Applaus entgegen.

Für 2023 sind wieder viele schöne Anlässe und Konzerte geplant, dazu kommen die Rheintaler Kreismusiktage in Widnau. Dirigent Christoph Kling übernahm im März 2019 den Verein und hatte bisher keine Gelegenheit, ein normales Vereinsjahr mit der Musikkommission zu planen, denn Covid-19 machte immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Dass trotzdem eine positive musikalische Entwicklung stattgefunden hat, ist seinem grossen Einsatz zu verdanken.

Ein herzliches Dankeschön ging zum Schluss noch an alle bisher nicht genannten Unterstützerinnen und Unterstützern und an alle Zuhörerinnen und Zuhörer.

Zum Glück hatte die MG Altenrhein-Staad noch Stühle auf Vorrat beiseite gestellt, denn die Turnhalle in Altenrhein füllte sich mit mehr und mehr erwartungsvollen Bewohnerinnen und Bewohner, nicht nur aus Altenrhein, sondern aus der ganzen Gemeinde Thal. Die Vorfreude auf die Musik, auf die Neujahrsansprache von Gemeindepräsident Simon Diezi und auf einen feinen Apéro erfüllte den Saal, als die MG Altenrhein-Staad den Anlass mit „Lakeside Festival“ eröffnete.

Jung und alt, sie alle lauschten begeistert den Klängen, die Dirigent Christoph Kling mit den Musikantinnen und Musikanten zauberte. Solist Andrin Willi gab nochmal das Vibraphon-Solo „A Tribute to Lionel“ von der Abendunterhaltung zum Besten. Diesen Bigband-Sound, aber auch Marschmusik („Unter dem Doppeladler“), Lieder aus dem Musical „La La Land“ oder fröhliche und schnelle lateinamerikanische Rhythmen („Children of the Amazonas“), die MG Altenrhein-Staad zeigte die ganz Bandbreite ihres Könnens. Simon Keel führte als Moderator durch den Abend und sang neben „Fly me to the Moon“ das hoffnungsvolle Kirchenlied „Von guten Mächten“. Zum Abschluss ertönte der „Radetzky-Marsch“, der mit der traditionellen österreichischen Locke eingeleitet wurde. Zivilcourage, unter diesem Motto stand die Rede von Gemeindepräsident Simon Diezi. Es war kein normaler Rückblick oder Ausblick zum Jahresbeginn, er sprach über ein Thema, das durch die Ereignisse der Silvesternacht in Deutschland für ihn an Relevanz gewonnen hat. Seine Rede war eher ein Appell an alle, nicht wegzuschauen, sondern mehr Zivilcourage zu zeigen. Bei Kürbissuppe (von Mitgliedern der Musik zubereitet) und Thaler Wein klang der von der Ortsgemeinde Altenrhein grosszügig unterstützte Anlass gesellig und noch länger aus.